06. November 2023

Foto: Cliff Booth/Pexels

Wollte immer schon den Menschen helfen

Etwas Soziales arbeiten – das geben viele als Berufswunsch an. So auch Sarah aus Feldkirch. Sie absolvierte den BFI-Kurs zur Pädagogischen Sozialbegleiterin.

Etwas mit Menschen sollte es sein. Das war Sarah aus Feldkirch auf die Frage nach ihrem Berufswunsch hin immer schon klar. Also begann sie, im Einzelhandel zu arbeiten – schließlich hat man dabei den ganzen Tag lang mit Kund:innen zu tun. „Aber irgendwann habe ich gemerkt: Das ist es nicht. Das kann noch nicht alles sein“, erinnert sich die 27-Jährige. „Also habe ich angefangen, mich nach Alternativen umzuschauen.“ Krankenpflegerin, Sanitäterin … die Feldkircherin überlegte hin und her, was zu ihr passen könnte. Doch bevor sie ihre Pläne in die Tat umsetzen konnte, kam ohnehin eine Zwangspause: die Karenz.

„Während der Karenz bekam ich ein E-Mail vom BFI der AK“, erzählt Sarah. „Darin wurde der Lehrgang zur Pädagogischen Sozialbegleiterin vorgestellt. Und ich wusste sofort: Das ist es.“ Also meldete sie sich an. „Als Neu-Mama war es für mich ideal, dass der Lehrgang leistbar und in Raten zahlbar ist. Außerdem sind die Präsenzveranstaltungen so angelegt, dass man es gut mit einem kleinen Baby oder auch berufsbegleitend schafft.“ Und auch auf einen Job musste die Feldkircherin nach ihrem erfolgreichen Abschluss nicht einen einzigen Tag lang warten: „Zum Lehrgang gehört ein Praktikum. Ich habe meines bei der Aqua Mühle gemacht.“

Dort hat es mir auf Anhieb gefallen. Und offenbar habe ich auch dem Team gefallen: Ich habe direkt im Anschluss an meine Ausbildung einen Job bekommen und darf dort mit psychisch kranken Menschen arbeiten“, freut sich Sarah sichtlich. „Ich habe mich immer schon für Menschen interessiert und bin sehr offen und empathisch. Ich habe seit jeher den Drang, Menschen zu helfen. Dass ich das jetzt beruflich tun kann, macht mich sehr glücklich.“

Während ihrer Arbeit bei der Aqua Mühle absolvierte Sarah noch einige interne Weiterbildungen. „Man muss nämlich wissen, dass der BFI[1]Kurs wirklich die Grundlagen lehrt. Einige Arbeitsinhalte im direkten Umgang mit den Klient:innen darf man damit aber aus rechtlichen Gründen noch nicht ausführen“, merkt sie an. „Der Kurs legt aber trotzdem genau den richtigen Grundstein, den man braucht, um sich später weiterzubilden. Und die Institutionen und Firmen sind froh um jede:n Bewerber:in.“

 

Das Interview ist in der AKtion Oktober 2023 erschienen.